Fragen und Antworten

In Meppen ist ein sogenanntes Repowering geplant. Zu Beginn des Projektes gab es im Windpark Meppen 14 Enercon Anlagen des Typs Enercon E-66 mit einer Nabenhöhe von 98 Metern und 114 Metern. Die Windenergieanlagen wurden in den Jahren 2000 und 2004 in Betrieb genommen. Mit dem Ablauf des 20. Betriebsjahres aller Bestandsanlagen läuft aktuell das Repowering. Das Ziel ist es, den Windpark technisch auf den modernsten Stand zu bringen. Dafür werden die 14 Bestandsanlagen außer Betrieb genommen und durch neun neue Anlagen des Herstellers Vestas vom Typ V-172 (je 7,2 Megawatt) ersetzt. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2026 geplant.

Das Projekt befindet sich in den letzten Zügen: Nachdem der Turmbau für die neuen Anlagen im September 2025 abgeschlossen wurde, wird im November mit dem Anlagenbau begonnen werden.

Fünf der Bestandsanlagen wurden bereits im März 2024 zurückgebaut; die restlichen Alt-Anlagen folgen, sobald die neuen V172-Anlagen installiert wurden.

Die Gesamtanzahl der Windenergieanlagen im Windpark reduziert sich durch ein Repowering meistens deutlich. In Meppen werden die bisherigen 14 Windenergieanlagen durch 9 neue Anlagen ersetzt. Durch die leistungsstärkeren, modernen Anlagen, die sich langsamer drehen, entsteht ein ruhigeres Gesamtbild in der Landschaft. Zudem erzeugen sie weniger Schall. Die bereits vorhandene Infrastruktur wie Umspannwerk und Zufahrtswege wird genutzt oder entsprechend angepasst.

Sehr viel. Unser Erfolg ist Ihr Gewinn. Wir legen großen Wert darauf, unsere Projekte im Einklang mit den Kommunen und Bürgern vor Ort zu realisieren. Unsere Leitlinie lautet: regional, bürgernah und rentabel. Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger im Umfeld unserer Anlagen profitieren und beteiligen Sie deshalb finanziell an dem Ertrag. Dabei handelt es sich um eine Beteiligung in Form eines Nachrangdarlehns. Gern informieren wir Sie persönlich, wie unsere Beteiligungsstrukturen gestaltet sind.

Gerade ländliche Regionen profitieren von der Windkraft. Denn diese haben die Flächen für moderne Windanlagen und stärken mit dem Bau die Infrastruktur. Mit dem neuen § 6 des aktuellen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) profitieren die Kommunen zudem unmittelbar durch finanzielle Zuwendungen. Für Meppen bedeutet dies eine Beteiligung an den Stromeinnahmen des Windparks.

Des Weiteren unterliegt das Einkommen aus dem Betrieb von Windenergieanlagen der Gewerbesteuer. Über diese kann also auch Meppen finanziell profitieren. Konkrete Fördermöglichkeiten werden in engem Austausch mit der Stadt abgestimmt. Das Gute: Windanlagen können in ganz Deutschland errichtet werden. Von dieser Energie profitieren also sehr viele Städte und Gemeinden bundesweit.

Windkraft hat in Deutschland Aufwind. So lag der Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung 2024 laut Statistischem Bundesamt bei etwa 31,5%. Bis 2030 will die Bundesregierung erreichen, dass 80 Prozent des in Deutschland erzeugten Stromes aus erneuerbaren Quellen kommt. Die Leistung von Windenergieanlagen soll bis dahin auf 145 GW steigen – und sich damit mehr als verdoppeln.

Auch das Land Niedersachsen möchte seinen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. So soll nach aktuellem Windenergieerlass der landesweit bilanzierte Energiebedarf bis spätestens 2040 vollständig durch Erneuerbare Energien abgedeckt werden. Die Windenergie bildet ein wichtiges Kernstück der Energiewende im Stromsektor.

Wir freuen uns, dass Sie unser Projekt unterstützen möchten. Uns ist es wichtig, alle Akteure auf unserem Weg zu einem erfolgreichen Windanlagen-Park mitzunehmen. Deshalb informieren wir Sie zeitnah und regelmäßig über den aktuellen Planungsstand hier auf der Website.

Haben Sie Fragen rund um das Thema Bürgerbeteiligung? Dann schicken Sie uns einfach Ihre Kontaktdaten per E-Mail an beteiligung@enova.de – wir melden uns bei Ihnen zurück.